Schmalkalder Stadtrundgang– Teil 2
Mein Schmalkalden lob`ich mir…
Foto von Bärbel Bierstaedt
Foto von Bärbel Bierstaedt
Schmalkalden. Eingangshalle des Rathauses.
Im Hintergrund das von dem Schmalkalder Kunstmaler und Fotografen Carl Simon
1937 gefertigte Wandgemälde mit der Unterschrift "Schmalkalden im 16. Jahrhundert".
Nicht nur die ungezählten Gästebücher der Vermieter sind voll des Lobes;
das Gästebuch in der Stadtkirche St. Georg oder das Gästebuch der Stadtverwaltung,
dass im Foyer des Rathauses ausliegt und für jedermann einsehbar ist,
legen ein beredtes Zeugnis darüber ab,
dass Schmalkalden-Besucher fasziniert, erstaunt, begeistert, zufrieden und neugierig auf mehr sind.
Und wenn Sie dieser "nach Eigenlob stinkenden Werbung" keinen Glauben schenken,
dann bleibt nur eines:
Kommen Sie hierher und machen Sie ganz einfach die Probe auf`s Exempel.
Als Schmalkalder wird man mit dem Leitsatz groß:
Lebenslust statt Lebensfrust!
Foto von Bärbel Bierstaedt
In Schmalkalden lässt man über`s ganze Jahr hinweg gern und oft …
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…"die Kuh fliegen".
Das ist in den historischen sowie auch in den chronistischen Aufzeichnungen der Neuzeit
in Wort und Bild verbürgt.
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Darauf gebe ich Ihnen mein Ehrenwort!
"Ein Christ soll und muss ein fröhlicher Mensch sein.", sagte einst Martin Luther.
Die Schmalkalder haben diese Worte von jeher beherzigt.
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Davon zeugen auch die Worte "Memento mori" (Gedenke des Todes)
über der Uhr unserer
Stadtkirche St.Georg auf dem Altmarkt.
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Zu jeder vollen Stunde kann man beobachten,
wie der als Sensenmann dargestellte Tod nach dem Leben schlägt.
Was sagt uns das?
Man soll viel lachen, fröhlich sein und Geselligkeit pflegen,
denn so…
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bleibt man quietschvergnügt und gesund.
Anlässe zum Feiern bieten sich in Schmalkalden sich zur Genüge.
Und wenn sich über einen längeren Zeitraum mal kein Anlass bietet,
dann wird halt einer erfunden!
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So zum Beispiel im Frühsommer; mit einem
Fest "Am Neuen Teich".
Die jüngsten Stadtbewohner schippern mit selbst gebauten Floßen und Nusschalen über den Teich;
die "Alten" vergnügen sich bei Musik und Tanz und frönen kulinarischer Genüsse.
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Mode und Musik in Schmalkalden;
auch dieses Ereignis zählt zu den Höhepunkten im Jahresablauf.
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Bis in die Nachtstunden präsentieren
ortsansässige Modegeschäfte die neuesten Trends für alle Generationen.
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Die Gastronomen rund um den Altmarkt bieten aus diesem Anlass
herzhafte Gerichte oder auch süße Kalorienbomben an,
damit die Modefans nicht etwa aus den Latschen kippen.
Trotz gutem Essen:
Die Schmalkalder Models sind alle schlank, jedoch keine Hungerrippen.
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Schlachtfest in Schmalkalden
Eine Erklärung hierzu erübrigt sich; der Name besagt alles.
Vom "Wirteverein Schmalkalden" im Jahr 2011 Ende September/ Anfang Oktober erstmalig initiiert,
wurde auch dieses Fest sofort von der Bürgerschaft mit Begeisterung angenommen.
Zur "Erstauflage", die übrigens alle Erwartungen hinsichtlich Besucherzahlen sprengte,
waren auch Herrschaften von hohem Rang zugegen.
Die Thüringer Wurstkönigin und der Thüringer Bratwurstkönig
eilten bei wahrhaft königlichem Oktober-Wetter nach Schmalkalden
und segneten das Fest ab.
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Der Schmalkalder Wursthersteller "Thüringer Landstolz" bietet vor allem für "U-hiesige",
wie auswärtige Gäste in Schmalkalder Mundart genannt werden, zum Schlachtfest Kostproben an.
Original Thüringer Küche und Schmalkalder Spezialitäten
nach überlieferten Rezepten werden präsentiert.
Bis in die Nachtstunden sitzen die Gäste gemütlich in von Wind – und Wetter geschützten Zelten
auf dem Altmarkt, prosten sich zu …
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…und tanzen unter einem funkelnden Sternenhimmel.
Richtig so in diesen schwierigen Zeiten der weltweiten Wirtschafts - und Finanzkrise.
Und auch dazu haben wir ein treffendes Zitat von Martin Luther gefunden, der, wie bereits erwähnt,
von den Schmalkaldern damals wie auch heute ver- und geehrt wird.
Der Verfasser der "Schmalkaldischen Artikel" legte den Menschen an`s Herz:
"Wenn ihr angefochten werdet durch Trübsal oder Verzweiflung,
dann eßt, trinkt, sucht Unterhaltung.
Aber man muß wissen, dass nicht bei jedem dieselben Mittel anschlagen."
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Wieland Otto, der Schlager-, Rock – und Popstars perfekt imitiert,
ist ein Schmalkalder Ur-Gestein in der heimischen Musikszene und
lockt auch die letzten Faulenzer in die Mitte der Tänzer.
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Wenn diese gestandenen, "zackig-knackigen Jungs" aufmarschieren, dann liegt Musik in der Luft.
Der Thüringer Sportlerchor "Bergfreunde Schmalkalden e.V."
reißt stimmgewaltig alle Generationen mit.
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Da wird geschunkelt, bis sich die Bänke biegen.
Die Männer vom Sportlerchor Bergfreunde Schmalkalden können aber auch anders.
Wenn sie zum Beispiel den Freiheitschor aus Nabuco vortragen,
herrscht sofort absolute Ruhe und in Null-Komma-Nix
verursachen die Sänger eine flächendeckende Gänsehaut.
Sportlerchor "Bergfreunde Schmalkalden e.V."Foto von Bärbel Bierstaedt
Kurzum: Die "kernigen Kerl`s" interprätieren und pflegen in hervorragender Weise
altes Liedgut und sind für ihr Können weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Weitere Info`s von und über unsere singenden Berg-und Wanderfreunde können eingesehen werden unter www.sportlerchor-bergfreunde.de
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Links: Bürgermeister Thomas Kaminski (Schmalkalden); rechts Bürgermeister Wolfgang Pantförder (Recklinghausen) beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Schmalkalden.
Und weiter geht`s "mit der Feierei".
Der "Tag der Deutschen Einheit" am 3. Oktober
wird in der Partnerstadt Recklinghausen, im Folgejahr dann wieder in Schmalkalden gefeiert.
Immer schön abwechselnd, wie sich das unter Freunden gehört.
So kann jeder mal die Füße unter den Tisch stellen und sich bewirten und unterhalten lassen.
"Wer nicht liebt, Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang" (Martin Luther)
Die Schmalkalder waren und sind keine Narren; sie lieben es von alters her,
groß und ausschweifend zu feiern. Das liegt in der Natur der Dinge.
Sonnenuhr an der Stadtkirche St. Georg. Foto von Bärbel Bierstaedt
"Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heit`ren Stunden nur."; auch bei Nacht.
So ganz nebenbei bemerkt:
Den "Ur-Einwohnern" sind gute Gene vererbt worden; nicht nur hinsichtlich ihrer Feierfreudigkeit,
sondern auch, was die Arbeit betrifft.
Qualitätswerkzeuge aus Schmalkalden genießen seit Jahrhunderten Weltruf.
Und die Arbeitslosenquote liegt hier seit Jahren gerade einmal zwischen 5 bis 8 Prozent.
Doch bleiben wir zunächst weiter bei den zahlreichen Festen.
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Diese vollschlanke Dame hört auf den klangvollen Namen Rosi.
ist die wohl berühmteste Kuh im Landkreis Schmalkalden-Meiningen
und wird über das ganze Jahr hin regelmäßig trainiert; für ihren großen Auftritt zum
Herbstfest in Schmalkalden.
Ihr Trainer Jochen Linß aus Springstille (Bildmitte) hat allerdings keinen Einfluss auf das,
was Rosi beim Kuh-Bingo vollführen soll; einen zielgerichteten Schiss nämlich.
Die Teilnehmer am Spiel harren jedes Mal mit Spannung der Dinge, die da kommen werden.
Oder auch nicht. Schließlich gibt es was zu gewinnen.
Das Herbstfest auf dem Altmarkt wird von der Stadtverwaltung organisiert.
Foto von Bärbel Bierstaedt
So hell erstrahlt Schmalkalden jedoch nur einmal im Jahr;
im August, um Bartholomä herum;
zum…
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"Stadtfest mit Hirschessen"
Foto von Bärbel Bierstaedt
Die Tradition des Festes ist lang und reicht bis in das 14.Jahrhundert zurück.
Für das drei Tage andauernde Stadtfest mit Hirschessen
müssen die Schmalkalder schon lange keine Werbung mehr betreiben.
Da ist schon Monate im voraus bis auf die letzte Badewanne alles ausgebucht an Schlafmöglichkeiten.
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Freunde und Partner aus ganz Deutschland reisen alljährlich zum
"Stadtfest mit Hirschessen" an, um kräftig mit zu feiern.
Dieses Fest ohne die
Freunde aus unserer Partnerstadt Recklinghausen,
dass wäre übrigens absolut undenkbar.
Bereits seit 1989 pflegen Recklinghausen und Schmalkalden eine intensive Städtepartnerschaft.
Schmalkalden wird den Frauen und Männern aus dem Kohlenpott immer verpflichtet sein.
Die Hilfsleistungen, sei es beim Aufbau der städtischen Verwaltung nach dem Mauerfall oder,
um nur noch ein zweites Beispiel zu nennen,
bei der Spendenaktion medizinischer Versorgungsgüter im Herbst 1989,
das sind mehr als "Freundschaftsdienste" gewesen.
Bis vor einigen Jahren wurde das
Schmalkalder Stadtfest
fünf Tage lang gefeiert;
seit 2008 ist diese "Festzeit" auf drei Tage minimiert worden.
Naja, die Schmalkalder werden halt auch älter.
Den sogenannten "blauen Montag" können sie sich nicht mehr leisten.
Die Steigerung des Wirtschaftswachstums hat in diesen Krisenzeiten Vorrang.
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Osterspaziergang mit den Stadtführerinnen Marina Held (links) und Bertl Werner.
Vom Eise befreit sind Stom und Bäche, durch des Frühlings holden belebenden Blick…
Immer größerer Beliebtheit erfreut sich inzwischen nicht nur der
Ostermarkt in Schmalkalden,
sondern auch der von den Stadtführern initierte
"Osterspaziergang mit Osterüberaschungen".
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Ein ur-alter Brauch:
In Schmalkalden kommt bereits am Gründonnerstag der Osterhase zu den Kindern.
Eine erst vor wenigen Jahren eingeführte, doch sehr schöne Tradition ist,
dass die Kinder vor dem "Näster süche" wie es in der hiesigen Mundart heißt,
die Apfeldorn-Bäume auf dem Altmarkt schmücken.
Bei diesem schwierigen Unterfangen und unter dem Beifall der Bürgerschaft hilft die
Freiwillige Feuerwehr Schmalkalden.
Sehens – und Erlebenswertes
kann die Stadt am Süd-West-Hang des Thüringer Waldes zur Genüge vorweisen.
Nicht nur Natur -und Wanderfreunde
sondern auch Geschichtsinteressierte kommen hier auf ihre Kosten.
Die weiteren Geschichten und Fakten aus der
Chronik der Stadt Schmalkalden
beruhen aus Platzgründen allerdings nicht auf Vollständigkeit.
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Dr.Martin Luther schaut von einem Fenster der Todenwart`schen Kemenate
dem bunten Treiben auf dem Altmarkt zu.
Achtung! Jetzt heißt es besonders aufgepasst!
Ich nenne hier nur ein paar Schlagwörter wie
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Luther-Dekade ...
500.Jahrestag der Reformation.
Schmalkalden im Luther-Land Thüringen
spielt eine wichtige Rolle hinsichtlich des weltweit bedeutsamen Jubiläums,
dass im Jahr 2017 gefeiert wird und 2010 mit der Lutherdekade eingeläutet wurde.
Foto Bärbel Bierstaedt
Das imposante Rathaus mit Treppengiebel und Rundbogenfenster (15. Jahrhundert)
sowie die Stadtkirche St. Georg (Foto)waren neben
dem Hessenhof auf dem Neumarkt oder auch der Lutherwohnung im Lutherhaus auf dem Lutherplatz
Tagungsorte der evangelischen Stände.
In Schmalkalden wurde Geschichte geschrieben!
Als Tagungsort der evangelischen Stände rückte die Stadt im 16. Jahrhundert
in den Blickpunkt europäischer Politik.
Landesherr Philipp von Hessen zählte zu den Fürsten, die fest davon überzeugt waren,
dass nur ein Bündnis aller Protestanten Schutz gegen Kaiser Karl V. bieten kann.
Mitglieder des 1530 gegründeten
"Schmalkaldischen Bundes"
kamen acht Mal in der wirtschaftlich starken Stadt zusammen,
die von einem doppelten Stadtmauerring umgeben war.
Begeben Sie sich in Schmalkalden auf die Spuren großer Geister!
Bildmitte: Das 1526 erbaute Lutherhaus mit dem nachträglich angebrachten Lutherwappen.
Martin Luther wohnte hier im Februar 1537 anlässlich der
bedeutendsten Tagung des Schmalkaldischen Bundes
am ehemaligen Töpfenmarkt, dem heutigen Lutherplatz;
im Haus des hessischen Rentmeisters Balthasar Wilhem.
Blick in die Lutherwohnung im Lutherhaus Schmalkalden. Foto von Bärbel Bierstaedt
In diesen Räumen hat Martin Luther anlässlich der bedeutendsten
Tagung des Schmalkaldischen Bundes im Februar 1537
gewohnt, gearbeitet, gestritten und leider auch gelitten.
Eine Blasenentzündung und Nierensteine setzten dem großen Reformator zu.
Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, seine berühmten
"Schmalkaldischen Artikel"
vorzulegen, die als Bekenntnisschrift der evangelisch- lutherischen Kirche
1580 anerkannt wurden.
"Schmalkaldische Artikel" und "Schmalkalder Artikel"
– ähnlich klingende Schlagworte, die jedoch von völlig unterschiedlicher Bedeutung sind.
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Das Technische Museum "Neue Hütte", auch "Happelshütte" genannt.
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Alte Nagelschmiede auf dem Gelände des Technischen Museums "Neue Hütte".
Die "Schmalkalder Artikel" haben nichts mit Martin Luther zu tun!
Vielmehr sind so die in Schmalkalden hergestellten Werkzeuge und Kleineisenwaren
bezeichnet worden, die bereits im 14. Jahrhundert (!) auf der Frankfurter Messe gehandelt wurden,
zu DDR-Zeiten begehrte Waren und Tauschobjekte gewesen sind und
begehrt waren wegen der ausgezeichneten Qualität.
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Blick in die funktionstüchtige alte Nagelschmiede
auf dem Gelände des vom Technische Museum "Neue Hütte".
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Von der Reichenbacher Straße in Blickrichtung Areal des Technischen Museums "Neue Hütte.
Auf dem Gelände der klassizistischen Hochofenanlage "Neue Hütte",
eines der letzten Industriedenkmale zur Gewinnung von Eisenerz auf Holzkohlebasis
sind Teile des Fernsehfilms "Krupp, eine deutsche Familie"
(ausgestrahlt 2010) gedreht worden.
Schauen Sie nun bitte …dorthin. Da sehen Sie …
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Schloss Wilhelmsburg.
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Teilansicht Schloss Wilhelmsburg mit Torwächterhaus und Pfalz.
Schmalkalden, nach Kassel im 16. Jahrhundert die zweitgrößte Stadt in Hessen,
befand sich wegen der reichen Erzvorkommen, dem Bergbau und
der damit einhergehenden eisenverarbeitenden Industrie in einer wirtschaftlichen Blüte.
Die riesigen Wälder rund um die Stadt und der Wildreichtum
veranlassten Landgraf Wilhelm IV. von Hessen immer wieder, sich in Schmalkalden zu verlustieren und:
In der Stadt am Süd-WestHang des Thüringer Waldes seine Macht zu demonstrieren;
mit einem imposanten Schlossneubau.
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Winteridylle. Schloss Wilhelmsburg mit Torwächterhaus (rechts)
So ließ Landgraf Wilhelm also von 1585 bis 1590 hoch über der Stadt Schmalkalden,
an den Ausläufern des Questenberges seine Nebenresidenz erbauen.
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Teilansicht der Wilhelmsburg mit Schlosskapelle
Heute zählt Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
zu den Juwelen unter den Renaissanceschlössern in Deutschland
und wird verwaltet von der Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten.
Fotos von Bärbel Bierstaedt
Teilansichten der Schlosskirche auf Schloss Wilhelmsburg.
Linkes Bild in der Mitte: Die Orgel.
Die originalen Stuckaturen und Wandmalereien auf Schloss Wilhelmsburg,
so unter anderem in der Schlosskirche faszinieren und beeindrucken zutiefst.
Unbedingt zu empfehlen ist nicht nur Musikliebhabern an dieser Stätte
ein Konzertbesuch!
Sie werden begeistert sein, denn unsere
Schlosskirche beherbergt eine
der ältesten noch spielbaren Holzorgeln (1590) in ganz Europa!
Schloss Wilhelmsburg.Schlosskapelle. Foto von Bärbel Bierstaedt
Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden. Riesensaal. Foto von Bärbel Bierstaedt
Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden. Tafelgemach. Foto von Bärbel Bierstaedt
Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden. Weißer Saal. Foto von Bärbel Bierstaedt
Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden. Blick in die Herrenküche. Foto von Bärbel Bierstaedt
Weitere Informationen zur "Perle unter den Renaissanceschlössern"
finden Sie auch unter www.museumwilhelmsburg.de
Ja, um alles in der Welt…
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…wo bleiben Sie denn?
Der Stadtrundgang durch Schmalkalden ist noch lange nicht beendet.
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Blick in die Steingasse in Schmalkalden
Sind alle wieder da?
Sehr schön!
Dann gucken Sie jetzt mal nach oben. Da sehen Sie schon…
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…die Türme unserer Stadtkirche St.Georg.
Blick von Schloss Wilhelmsburg auf St. Georg. Foto von Bärbel Bierstaedt
Egal, auf welchem der umliegenden Höhen man steht, sitzt oder liegt:
St.Georg ragt weit über die Dächer der Stadt hinaus und …
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ist zu jeder Jahrezeit immer wieder schön und imposant;
von außen, wie auch von innen.
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In der Stadtkirche von Schmalkalden geht Ihnen das Herz auf;
da finden Sie Ruhe und können durchatmen.
In der Ausgabe
"Lebensqualität in der Schmalkalder Region"
fasste unser im Juli 2012 in Pension gegangene Landrat Ralf Luther
"unsere Vorzüge und Qualitätsmerkmale" mit folgenden Worten zusammen:
"Kennen Sie einen Landkreis in Deutschland,
der gleich drei Regionen in sich vereint?
Kennen Sie einen Landkreis in Deutschland,
der sich getrost auch
Landkreis der Olympiasieger oder Weltmeister nennen könnte?
Und wie viele Landkreise kennen Sie,
die noch zentraler in Deutschland liegen als wir –
der Landkreis Schmalkalden-Meiningen –
der Landkreis zwischen Rennsteig und Rhön …?"
Tolle Fragen!
Die wären doch auch mal was für die von Günter Jauch moderierte Quizzsendung
"Wer wird Milionär?"
Links Bürgermeister Thomas Kaminski; rechts Landrat Ralf Luther. Foto von Bärbel Bierstaedt
Wer im Landkreis Schmalkalden-Meiningen noch nie seinen Urlaub verbracht hat,
denen versprach der Landrat:
"…wenn Sie bei uns angekommen sind, haben Sie Ihr Ziel erreicht.
Egal wofür Ihr Herz schlägt – bei uns finden Sie es."
Schmalkaldens Bürgermeister Thomas Kaminski macht klar:
"Wir möchten Besucher aus aller Welt empfangen!"
So zum Beispiel zur Landesgartenschau im Jahr 2015. Oder im Jahr 2017
zum Jubiläum "500 Jahre Reformation".
Rechts Hans-Jürgen Gröschner. Foto von Bärbel Bierstaedt
Das Versprechen in Schmalkalden gehalten werden,
wird in einem Lied des über die Landesgrenzen hinaus bekannten Schmalkalder Sängers,
Musikers und Gesangspädagogen Hans-Jürgen Gröschner bekräftigt, in dem es heißt:
"Wo der Handschlag noch zählt…"
Und das ist wirklich so! Hand drauf!
Foto von Sandra Kruse im August 2010
Chronistin der Stadt Schmalkalden in ihrer "Einzelhaft", sprich Arbeitszimmer.
Der jüngste Botschafter von Schmalkalden,
der kleine Adrian Henkel wünscht sich sehr,
dass es bei diesem Stadtrundgang gelungen ist,
die Besucher nicht mit trockenen Fakten und Geschichtszahlen
gelangweilt zu haben.
Als Chronist von Schmalkalden,
dieser Berufung gehe ich seit 1990 nach,
ist es mir ein besonderes Anliegen,
in unterhaltsamer Weise über "mein und unser Schmalkalden" zu erzählen
und mit Bildern neugierig zu machen auf das, was die Besucher hier erwartet.
Fertig wird diese Homepage über Schmalkalden nie, soviel ist sicher.
Schließlich kommt stets Neues hinzu. Und leider fehlt meißt die Zeit,
um diese Homepage stets auf dem aktuellsten Stand zu halten.
Die Arbeit an der "richtigen", der "echten" Chronik von Schmalkalden
hat nun einmal Vorrang.
Jährlich werden darin neben tausenden von Fotos auch
entsprechende Texte eingearbeitet, die sich auf die Neuzeit beziehen ebenso,
wie auf die Vergangenheit.
Tägliche Wetteraufzeichnungen, Tagesereignisse in Wort und Bild
zu Natur und Umwelt, Politik, Baugeschehen, Kultur, Persönlichkeiten usw. werden darin neben Lebenserinnerungen älterer Bürger ebenso dokumentiert,
wie Recherchen und Ergebnisse zur Historie der Stadt.
So zum Beispiel, was die Häusergeschichte betrifft und vieles mehr.
Taufstein in der Stadtkirche St.Georg zu Schmalkalden. Foto von Bärbel Bierstaedt
Als gebürtige Schmalkalderin, die Liste meiner Vorfahren in der Stadt des Schmalkaldischen Bundes
lässt sich über Jahrhunderte zurück verfolgen,
bin ich stolz darauf,
wie schon meine Vorfahren und überhaupt alle "echten Schmäkäller",
mit Gespringwasser in der Stadtkirche St.Georg getauft worden zu sein.
Foto von Bärbel Bierstaedt
Das auf Homepage Schmalkalden so viele Zitate von Martin Luther vorkommen,
liegt in der Tatsache begründet, dass ich mit Luther groß geworden bin.
Die oben abgebildete Halskette, die mich mein ganzes Leben begleitet hat,
erhielt ich von den Eltern zur Taufe.
Schon zeitig erfuhr ich vieles über den Mann, der mir sozusagen von Kindesbeinen an "am Hals hing",
vornehmlich durch meine lieben Großeltern.
"Eisern on Evangelisch simmer",
sagen die Schmalkalder stolz in der hiesigen Mundart, was nichts anderes heißt wie:
Eisern und Evangelisch sind wir!
Eisern, das bezieht sich auf die hier seit Jahrhunderten ansässige Eisenverarbeitende Industrie.
Und evangelisch sind wir sowieso Dank Martin Luther,
der in der Schmalkalder Stadtkirche 1537 predigte und den Landesherrn sowie die Bürgerschaft
auf seiner Seite hatte.
Damals wie auch heute noch.
98 Prozent der Kirchenmitglieder in Schmalkalden sind evangelisch.
Schmalkalden-Hymne. Text und Musik Louis Danz. Repro Postkarte von Bärbel Bierstaedt
Die tiefe Verbundenheit mit Schmalkalden, dieses "verwurzelt sein",
das wird den hier Geborenen ganz offensichtlich in die Wiege gelegt.
Viele, deren Lebenswege in die Fremde führten, kamen und kommen immer wieder hierher zurück.
Sei es, um den Lebensabend hier zu verbringen;
oder aber, und das ist bei vielen jungen Leuten der Fall,
um nach einem Besuch bei Familie und Freunde zu resümieren: Wir kommen wieder!
Denn: "Dahei ie`s dahei!" (Daheim ist daheim!)
So. Nach diesem monatelangen Kraftakt der auszugsweisen
Chronik von Schmalkalden
habe ich mir eine, zwei, drei…echte
"Rostbratwürste Schmalkalder Art" redlich verdient.
Die Homepage
"Stadtrundgang Schmalkalden mit dem jüngsten Botschafter der Stadt und
Auszüge aus der Stadtchronik"
ist also weiterhin in Arbeit.
Immer mal wieder reinklicken wegen neuen Fotos und Infos
lohnt sich für alle Schmalkalden-Fans und solche, die es werden wollen.
Fertig wird diese Seite jedoch nie,
weil unsere Kleinstadt Schmalkalden einfach zu groß ist für`s Internet.
Wenn jetzt Jemand denken sollte:
Die Bierstädten macht doch nur Werbung für Ihr Ferienhaus
(solche Leute gibt es leider immer, aber das sind meißt Zugezogene),
denen sage ich hier kurz und knapp:
Nö`, mach`ich in diesem Fall nicht.
Und die ur-echten Schmalkalder wissen das. Die kennen mich nämlich.
Die e-mail-Adresse der Tourist-Information Schmalkalden lautet
This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.,
die Telefonnummer 03683 403182;
Telefax 03683 604014
die Homepage der Tourist-Info www.schmalkalden.com
Und da kann sich jeder Gast seine Ferienunterkunft selbst aussuchen.