Schmalkalder Stadtrundgang– Teil 2

Mein Schmalkalden lob`ich mir…

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Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Schmalkalden. Eingangshalle des Rathauses.

Im Hintergrund das von dem Schmalkalder Kunstmaler und Fotografen Carl Simon

1937 gefertigte Wandgemälde mit der Unterschrift "Schmalkalden im 16. Jahrhundert".

 

Nicht nur die ungezählten Gästebücher der Vermieter sind voll des Lobes;

das Gästebuch in der Stadtkirche St. Georg oder das Gästebuch der Stadtverwaltung,

dass im Foyer des Rathauses ausliegt und für jedermann einsehbar ist,

legen ein beredtes Zeugnis darüber ab,

dass Schmalkalden-Besucher fasziniert, erstaunt, begeistert, zufrieden und neugierig auf mehr sind.

Und wenn Sie dieser "nach Eigenlob stinkenden Werbung" keinen Glauben schenken,

dann bleibt nur eines:

Kommen Sie hierher und machen Sie ganz einfach die Probe auf`s Exempel.

 

Als Schmalkalder wird man mit dem Leitsatz groß:

 

Lebenslust statt Lebensfrust!

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

In Schmalkalden lässt man über`s ganze Jahr hinweg gern und oft …

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

…"die Kuh fliegen".

 

Das ist in den historischen sowie auch in den chronistischen Aufzeichnungen der Neuzeit

in Wort und Bild verbürgt.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Darauf gebe ich Ihnen mein Ehrenwort!

 

"Ein Christ soll und muss ein fröhlicher Mensch sein.", sagte einst Martin Luther.

Die Schmalkalder haben diese Worte von jeher beherzigt. 

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Davon zeugen auch die Worte "Memento mori" (Gedenke des Todes)

über der Uhr unserer

Stadtkirche St.Georg auf dem Altmarkt.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Zu jeder vollen Stunde kann man beobachten,

wie der als Sensenmann dargestellte Tod nach dem Leben schlägt.

 

Was sagt uns das?

Man soll viel lachen, fröhlich sein und Geselligkeit pflegen,

denn so…

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

bleibt man quietschvergnügt und gesund.

 

Anlässe zum Feiern bieten sich in Schmalkalden sich zur Genüge.

Und wenn sich über einen längeren Zeitraum mal kein Anlass bietet,

dann wird halt einer erfunden!

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

So zum Beispiel im Frühsommer; mit einem

Fest  "Am Neuen Teich".

Die jüngsten Stadtbewohner schippern mit selbst gebauten Floßen und Nusschalen über den Teich;

die "Alten" vergnügen sich bei Musik und Tanz und frönen kulinarischer Genüsse.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Mode und Musik in Schmalkalden;

auch dieses Ereignis zählt zu den Höhepunkten im Jahresablauf.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Bis in die Nachtstunden präsentieren

ortsansässige Modegeschäfte die neuesten Trends für alle Generationen.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Die Gastronomen rund um den Altmarkt bieten aus diesem Anlass

herzhafte Gerichte oder auch süße Kalorienbomben an,

damit die Modefans nicht etwa aus den Latschen kippen.

 

Trotz gutem Essen:

Die Schmalkalder Models sind alle schlank, jedoch keine Hungerrippen.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Schlachtfest in Schmalkalden

 

Eine Erklärung hierzu erübrigt sich; der Name besagt alles.

Vom "Wirteverein Schmalkalden" im Jahr 2011 Ende September/ Anfang Oktober erstmalig initiiert,

wurde auch dieses Fest sofort von der Bürgerschaft mit Begeisterung angenommen.

Zur "Erstauflage", die übrigens alle Erwartungen hinsichtlich Besucherzahlen sprengte,

waren auch Herrschaften von hohem Rang zugegen.

 

Die Thüringer Wurstkönigin und der Thüringer Bratwurstkönig

eilten bei wahrhaft königlichem Oktober-Wetter nach Schmalkalden

und segneten das Fest ab.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Der Schmalkalder Wursthersteller "Thüringer Landstolz" bietet vor allem für "U-hiesige",

wie auswärtige Gäste in Schmalkalder Mundart genannt werden, zum Schlachtfest Kostproben an.

 

 

 

Original Thüringer Küche und Schmalkalder Spezialitäten

nach überlieferten Rezepten werden präsentiert.

Bis in die Nachtstunden sitzen die Gäste gemütlich in von Wind – und Wetter geschützten Zelten

auf dem Altmarkt, prosten sich zu …

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

und tanzen unter einem funkelnden Sternenhimmel.

 

Richtig so in diesen schwierigen Zeiten der weltweiten Wirtschafts - und Finanzkrise.

Und auch dazu haben wir ein treffendes Zitat von Martin Luther gefunden, der, wie bereits erwähnt,

von den Schmalkaldern damals wie auch heute ver- und geehrt wird.

 

Der Verfasser der "Schmalkaldischen Artikel" legte den Menschen an`s Herz:

 

"Wenn ihr angefochten werdet durch Trübsal oder Verzweiflung,

dann eßt, trinkt, sucht Unterhaltung.

Aber man muß wissen, dass nicht bei jedem dieselben Mittel anschlagen."

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Wieland Otto, der Schlager-, Rock – und Popstars perfekt imitiert,

ist ein Schmalkalder Ur-Gestein in der heimischen Musikszene und

lockt auch die letzten Faulenzer in die Mitte der Tänzer.

 

 

 

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Wenn diese gestandenen, "zackig-knackigen Jungs" aufmarschieren, dann liegt Musik in der Luft.

Der Thüringer Sportlerchor "Bergfreunde Schmalkalden e.V."

reißt stimmgewaltig alle Generationen mit.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Da wird geschunkelt, bis sich die Bänke biegen.

Die Männer vom Sportlerchor Bergfreunde Schmalkalden können aber auch anders.

Wenn sie zum Beispiel den Freiheitschor aus Nabuco vortragen,

herrscht sofort absolute Ruhe und in Null-Komma-Nix

verursachen die Sänger eine flächendeckende Gänsehaut.

 

Sportlerchor "Bergfreunde Schmalkalden e.V."Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Kurzum: Die "kernigen Kerl`s" interprätieren und pflegen in hervorragender Weise

altes Liedgut und sind für ihr Können weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Weitere Info`s von und über unsere singenden Berg-und Wanderfreunde können eingesehen werden unter www.sportlerchor-bergfreunde.de

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Links: Bürgermeister Thomas Kaminski (Schmalkalden); rechts Bürgermeister Wolfgang Pantförder (Recklinghausen) beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Schmalkalden.

 

Und weiter geht`s "mit der Feierei".

Der "Tag der Deutschen Einheit" am 3. Oktober

wird in der Partnerstadt Recklinghausen, im Folgejahr dann wieder in Schmalkalden gefeiert.

Immer schön abwechselnd, wie sich das unter Freunden gehört.

So kann jeder mal die Füße unter den Tisch stellen und sich bewirten und unterhalten lassen.

"Wer nicht liebt, Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang" (Martin Luther)

Die Schmalkalder waren und sind keine Narren; sie lieben es von alters her,

groß und ausschweifend zu feiern. Das liegt in der Natur der Dinge.

 

Sonnenuhr an der Stadtkirche St. Georg. Foto von Bärbel Bierstaedt

 

"Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heit`ren Stunden nur."; auch bei Nacht.

So ganz nebenbei bemerkt:

Den "Ur-Einwohnern" sind gute Gene vererbt worden; nicht nur hinsichtlich ihrer Feierfreudigkeit,

sondern auch, was die Arbeit betrifft.

Qualitätswerkzeuge aus Schmalkalden genießen seit Jahrhunderten Weltruf.

Und die Arbeitslosenquote liegt hier seit Jahren gerade einmal zwischen 5 bis 8 Prozent.

 

Doch bleiben wir zunächst weiter bei den zahlreichen Festen.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Diese vollschlanke Dame hört auf den klangvollen Namen Rosi.

ist die wohl berühmteste Kuh im Landkreis Schmalkalden-Meiningen

und wird über das ganze Jahr hin regelmäßig trainiert; für ihren großen Auftritt zum

Herbstfest in Schmalkalden.

Ihr Trainer Jochen Linß aus Springstille (Bildmitte) hat allerdings keinen Einfluss auf das,

was Rosi beim Kuh-Bingo vollführen soll; einen zielgerichteten Schiss nämlich.

Die Teilnehmer am Spiel harren jedes Mal mit Spannung der Dinge, die da kommen werden.

Oder auch nicht. Schließlich gibt es was zu gewinnen.

 

Das Herbstfest auf dem Altmarkt wird von der Stadtverwaltung organisiert.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

So hell erstrahlt Schmalkalden jedoch nur einmal im Jahr;

im August, um Bartholomä herum;

zum…

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

"Stadtfest mit Hirschessen"

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Die Tradition des Festes ist lang und reicht bis in das 14.Jahrhundert zurück.

 

Für das drei Tage andauernde Stadtfest mit Hirschessen

müssen die Schmalkalder schon lange keine Werbung mehr betreiben.

Da ist schon Monate im voraus bis auf die letzte Badewanne alles ausgebucht an Schlafmöglichkeiten.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Freunde und Partner aus ganz Deutschland reisen alljährlich zum

"Stadtfest mit Hirschessen" an, um kräftig mit zu feiern.

Dieses Fest ohne die

Freunde aus unserer Partnerstadt Recklinghausen,

dass wäre übrigens absolut undenkbar.

Bereits seit 1989 pflegen Recklinghausen und Schmalkalden eine intensive Städtepartnerschaft.

Schmalkalden wird den Frauen und Männern aus dem Kohlenpott immer verpflichtet sein.

Die Hilfsleistungen, sei es beim Aufbau der städtischen Verwaltung nach dem Mauerfall oder,

um nur noch ein zweites Beispiel zu nennen,

bei der Spendenaktion medizinischer Versorgungsgüter im Herbst 1989,

das sind mehr als "Freundschaftsdienste" gewesen.

 

Bis vor einigen Jahren wurde das

Schmalkalder Stadtfest

fünf Tage lang gefeiert;

seit 2008 ist diese "Festzeit" auf drei Tage minimiert worden.

Naja, die Schmalkalder werden halt auch älter.

Den sogenannten "blauen Montag" können sie sich nicht mehr leisten.

Die Steigerung des Wirtschaftswachstums hat in diesen Krisenzeiten Vorrang.

 

 

 Foto Bärbel Bierstaedt

 

Osterspaziergang mit den Stadtführerinnen Marina Held (links) und Bertl Werner.

 

Vom Eise befreit sind Stom und Bäche, durch des Frühlings holden belebenden Blick…

Immer größerer Beliebtheit erfreut sich inzwischen nicht nur der

Ostermarkt in Schmalkalden,

sondern auch der von den Stadtführern initierte

"Osterspaziergang mit Osterüberaschungen".

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Ein ur-alter Brauch:

In Schmalkalden kommt bereits am Gründonnerstag der Osterhase zu den Kindern.

Eine erst vor wenigen Jahren eingeführte, doch sehr schöne Tradition ist,

dass die Kinder vor dem "Näster süche" wie es in der hiesigen Mundart heißt,

die Apfeldorn-Bäume auf dem Altmarkt schmücken.

Bei diesem schwierigen Unterfangen und unter dem Beifall der Bürgerschaft hilft die

Freiwillige Feuerwehr Schmalkalden.

 

Sehens – und Erlebenswertes

kann die Stadt am Süd-West-Hang des Thüringer Waldes zur Genüge vorweisen.

Nicht nur Natur -und Wanderfreunde

sondern auch Geschichtsinteressierte kommen hier auf ihre Kosten.

Die weiteren Geschichten und Fakten aus der

Chronik der Stadt Schmalkalden

beruhen aus Platzgründen allerdings nicht auf Vollständigkeit.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

 

 Dr.Martin Luther schaut von einem Fenster der Todenwart`schen Kemenate

dem bunten Treiben auf dem Altmarkt zu.

 

Achtung! Jetzt heißt es besonders aufgepasst!

Ich nenne hier nur ein paar Schlagwörter wie

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Luther-Dekade ...

500.Jahrestag der Reformation.

 

Schmalkalden im Luther-Land Thüringen

spielt eine wichtige Rolle hinsichtlich des weltweit bedeutsamen Jubiläums,

dass im Jahr 2017 gefeiert wird und 2010 mit der Lutherdekade eingeläutet wurde.

 

Foto Bärbel Bierstaedt

 

Das imposante Rathaus mit Treppengiebel und Rundbogenfenster (15. Jahrhundert)

sowie die Stadtkirche St. Georg (Foto)waren neben

dem Hessenhof auf dem Neumarkt oder auch der Lutherwohnung im Lutherhaus auf dem Lutherplatz 

Tagungsorte der evangelischen Stände.

 

In Schmalkalden wurde Geschichte geschrieben!

Als Tagungsort der evangelischen Stände rückte die Stadt im 16. Jahrhundert

in den Blickpunkt europäischer Politik.

Landesherr Philipp von Hessen zählte zu den Fürsten, die fest davon überzeugt waren,

dass nur ein Bündnis aller Protestanten Schutz gegen Kaiser Karl V. bieten kann.

Mitglieder des 1530 gegründeten

"Schmalkaldischen Bundes"

kamen acht Mal in der wirtschaftlich starken Stadt zusammen,

die von einem doppelten Stadtmauerring umgeben war.

 

Begeben Sie sich in Schmalkalden auf die Spuren großer Geister!

 

 

Bildmitte: Das 1526 erbaute Lutherhaus mit dem nachträglich angebrachten Lutherwappen.

 

Martin Luther wohnte hier im Februar 1537 anlässlich der

bedeutendsten Tagung des Schmalkaldischen Bundes

am ehemaligen Töpfenmarkt, dem heutigen Lutherplatz;

im Haus des hessischen Rentmeisters Balthasar Wilhem.

 

Blick in die Lutherwohnung im Lutherhaus Schmalkalden. Foto von Bärbel Bierstaedt

 

In diesen Räumen hat Martin Luther anlässlich der bedeutendsten

Tagung des Schmalkaldischen Bundes im Februar 1537

gewohnt, gearbeitet, gestritten und leider auch gelitten.

Eine Blasenentzündung und Nierensteine setzten dem großen Reformator zu.

Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, seine berühmten

"Schmalkaldischen Artikel"

vorzulegen, die als Bekenntnisschrift der evangelisch- lutherischen Kirche

1580 anerkannt wurden.

 

"Schmalkaldische Artikel" und "Schmalkalder Artikel"

– ähnlich klingende Schlagworte, die jedoch von völlig unterschiedlicher Bedeutung sind.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Das Technische Museum "Neue Hütte", auch "Happelshütte" genannt.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Alte Nagelschmiede auf dem Gelände des Technischen Museums "Neue Hütte". 

Die "Schmalkalder Artikel" haben nichts mit Martin Luther zu tun!

Vielmehr sind so die in Schmalkalden hergestellten Werkzeuge und Kleineisenwaren

bezeichnet worden, die bereits im 14. Jahrhundert (!) auf der Frankfurter Messe gehandelt wurden,

zu DDR-Zeiten begehrte Waren und Tauschobjekte gewesen sind und

begehrt waren wegen der ausgezeichneten Qualität.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Blick in die funktionstüchtige alte Nagelschmiede

auf dem Gelände des vom Technische Museum "Neue Hütte".

 

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Von der Reichenbacher Straße in Blickrichtung Areal des Technischen Museums "Neue Hütte.

 

Auf dem Gelände der klassizistischen Hochofenanlage "Neue Hütte",

eines der letzten Industriedenkmale zur Gewinnung von Eisenerz auf Holzkohlebasis

sind Teile des Fernsehfilms "Krupp, eine deutsche Familie"

(ausgestrahlt 2010) gedreht worden.

 

Schauen Sie nun bitte …dorthin. Da sehen Sie …

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Schloss Wilhelmsburg.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Teilansicht Schloss Wilhelmsburg mit Torwächterhaus und Pfalz.

 

Schmalkalden, nach Kassel im 16. Jahrhundert die zweitgrößte Stadt in Hessen,

befand sich wegen der reichen Erzvorkommen, dem Bergbau und

der damit einhergehenden eisenverarbeitenden Industrie in einer wirtschaftlichen Blüte.

Die riesigen Wälder rund um die Stadt und der Wildreichtum

veranlassten Landgraf Wilhelm IV. von Hessen immer wieder, sich in Schmalkalden zu verlustieren und:

In der Stadt am Süd-WestHang des Thüringer Waldes seine Macht zu demonstrieren;

mit einem imposanten Schlossneubau.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Winteridylle. Schloss Wilhelmsburg mit Torwächterhaus (rechts)

So ließ Landgraf Wilhelm also von 1585 bis 1590 hoch über der Stadt Schmalkalden,

an den Ausläufern des Questenberges seine Nebenresidenz erbauen.

 

 Foto von Bärbel Bierstaedt

Teilansicht der Wilhelmsburg mit Schlosskapelle

 

Heute zählt Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden

zu den Juwelen unter den Renaissanceschlössern in Deutschland

und wird verwaltet von der Stiftung

Thüringer Schlösser und Gärten.

 

Fotos von Bärbel Bierstaedt

 

Teilansichten der Schlosskirche auf Schloss Wilhelmsburg.

Linkes Bild in der Mitte: Die Orgel.

 

Die originalen Stuckaturen und Wandmalereien auf Schloss Wilhelmsburg,

so unter anderem in der Schlosskirche faszinieren und beeindrucken zutiefst.

 

Unbedingt zu empfehlen ist nicht nur Musikliebhabern an dieser Stätte

ein Konzertbesuch!

Sie werden begeistert sein, denn unsere

Schlosskirche beherbergt eine

der ältesten noch spielbaren Holzorgeln (1590) in ganz Europa!

 

Schloss Wilhelmsburg.Schlosskapelle. Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden. Riesensaal. Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden. Tafelgemach. Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden. Weißer Saal. Foto von Bärbel Bierstaedt

 

 

Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden. Blick in die Herrenküche. Foto von Bärbel Bierstaedt

 

 

 

Weitere Informationen zur "Perle unter den Renaissanceschlössern"

finden Sie auch unter www.museumwilhelmsburg.de

 

Ja, um alles in der Welt…

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

…wo bleiben Sie denn?

Der Stadtrundgang durch Schmalkalden ist noch lange nicht beendet.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

Blick in die Steingasse in Schmalkalden

 

Sind alle wieder da?

Sehr schön!

Dann gucken Sie jetzt mal nach oben. Da sehen Sie schon…

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

…die Türme unserer Stadtkirche St.Georg.

 

Blick von Schloss Wilhelmsburg auf St. Georg. Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Egal, auf welchem der umliegenden Höhen man steht, sitzt oder liegt:

St.Georg ragt weit über die Dächer der Stadt hinaus und …

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

ist zu jeder Jahrezeit immer wieder schön und imposant;

von außen, wie auch von innen.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

In der Stadtkirche von Schmalkalden geht Ihnen das Herz auf;

da finden Sie Ruhe und können durchatmen.

 

In der Ausgabe

"Lebensqualität in der Schmalkalder Region"

fasste unser im Juli 2012 in Pension gegangene Landrat Ralf Luther

"unsere Vorzüge und Qualitätsmerkmale" mit folgenden Worten zusammen:

"Kennen Sie einen Landkreis in Deutschland,

der gleich drei Regionen in sich vereint?

 

Kennen Sie einen Landkreis in Deutschland,

der sich getrost auch

Landkreis der Olympiasieger oder Weltmeister nennen könnte?

 

Und wie viele Landkreise kennen Sie,

die noch zentraler in Deutschland liegen als wir –

der Landkreis Schmalkalden-Meiningen –

der Landkreis zwischen Rennsteig und Rhön …?"

 

Tolle Fragen!

Die wären doch auch mal was für die von Günter Jauch moderierte Quizzsendung

"Wer wird Milionär?"

 

 

Links Bürgermeister Thomas Kaminski; rechts Landrat Ralf Luther. Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Wer im Landkreis Schmalkalden-Meiningen noch nie seinen Urlaub verbracht hat,

denen versprach der Landrat:

"…wenn Sie bei uns angekommen sind, haben Sie Ihr Ziel erreicht.

Egal wofür Ihr Herz schlägt – bei uns finden Sie es."

 

Schmalkaldens Bürgermeister Thomas Kaminski macht klar:

"Wir möchten Besucher aus aller Welt empfangen!"

So zum Beispiel zur Landesgartenschau im Jahr 2015. Oder im Jahr 2017

zum Jubiläum "500 Jahre Reformation".

 

Rechts Hans-Jürgen Gröschner. Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Das Versprechen in Schmalkalden gehalten werden,

wird in einem Lied des über die Landesgrenzen hinaus bekannten Schmalkalder Sängers,

Musikers und Gesangspädagogen Hans-Jürgen Gröschner bekräftigt, in dem es heißt:

"Wo der Handschlag noch zählt…"

Und das ist wirklich so! Hand drauf!

 

Foto von Sandra Kruse im August 2010

 

Chronistin der Stadt Schmalkalden in ihrer "Einzelhaft", sprich Arbeitszimmer.

 

Der jüngste Botschafter von Schmalkalden,

der kleine Adrian Henkel wünscht sich sehr,

dass es bei diesem Stadtrundgang gelungen ist,

die Besucher nicht mit trockenen Fakten und Geschichtszahlen

gelangweilt zu haben.

 

Als Chronist von Schmalkalden,

dieser Berufung gehe ich seit 1990 nach,

ist es mir ein besonderes Anliegen,

in unterhaltsamer Weise über "mein und unser Schmalkalden" zu erzählen

und mit Bildern neugierig zu machen auf das, was die Besucher hier erwartet.

 

Fertig wird diese Homepage über Schmalkalden nie, soviel ist sicher.

 Schließlich kommt stets Neues hinzu. Und leider fehlt meißt die Zeit,

um diese Homepage stets auf dem aktuellsten Stand zu halten.

Die Arbeit an der "richtigen", der "echten" Chronik von Schmalkalden

hat nun einmal Vorrang. 

Jährlich werden darin neben tausenden von Fotos auch

entsprechende Texte eingearbeitet, die sich auf die Neuzeit beziehen ebenso,

wie auf die Vergangenheit.

Tägliche Wetteraufzeichnungen, Tagesereignisse in Wort und Bild

zu Natur und Umwelt, Politik, Baugeschehen, Kultur, Persönlichkeiten usw. werden darin neben Lebenserinnerungen älterer Bürger ebenso dokumentiert,

wie Recherchen und Ergebnisse zur Historie der Stadt.

So zum Beispiel, was die Häusergeschichte betrifft und vieles mehr.

 

 

Taufstein in der Stadtkirche St.Georg zu Schmalkalden. Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Als gebürtige Schmalkalderin, die Liste meiner Vorfahren in der Stadt des Schmalkaldischen Bundes

lässt sich über Jahrhunderte zurück verfolgen,

bin ich stolz darauf,

wie schon meine Vorfahren und überhaupt alle "echten Schmäkäller",

mit Gespringwasser in der Stadtkirche St.Georg getauft worden zu sein.

 

Foto von Bärbel Bierstaedt

 

Das auf Homepage Schmalkalden so viele Zitate von Martin Luther vorkommen,

liegt in der Tatsache begründet, dass ich mit Luther groß geworden bin.

Die oben abgebildete Halskette, die mich mein ganzes Leben begleitet hat,

erhielt ich von den Eltern zur Taufe.

Schon zeitig erfuhr ich vieles über den Mann, der mir sozusagen von Kindesbeinen an "am Hals hing",

vornehmlich durch meine lieben Großeltern.

 

"Eisern on Evangelisch simmer",

sagen die Schmalkalder stolz in der hiesigen Mundart, was nichts anderes heißt wie:

Eisern und Evangelisch sind wir!

Eisern, das bezieht sich auf die hier seit Jahrhunderten ansässige Eisenverarbeitende Industrie.

Und evangelisch sind wir sowieso Dank Martin Luther,

der in der Schmalkalder Stadtkirche 1537 predigte und den Landesherrn sowie die Bürgerschaft

auf seiner Seite hatte.

Damals wie auch heute noch.

98 Prozent der Kirchenmitglieder in Schmalkalden sind evangelisch.

 

Schmalkalden-Hymne. Text und Musik Louis Danz. Repro Postkarte von Bärbel Bierstaedt

 

Die tiefe Verbundenheit mit Schmalkalden, dieses "verwurzelt sein",

das wird den hier Geborenen ganz offensichtlich in die Wiege gelegt.

 

Viele, deren Lebenswege in die Fremde führten, kamen und kommen immer wieder hierher zurück.

Sei es, um den Lebensabend hier zu verbringen;

oder aber, und das ist bei vielen jungen Leuten der Fall,

um nach einem Besuch bei Familie und Freunde zu resümieren: Wir kommen wieder!

Denn: "Dahei ie`s dahei!" (Daheim ist daheim!)

 

So. Nach diesem monatelangen Kraftakt der auszugsweisen

Chronik von Schmalkalden

habe ich mir eine, zwei, drei…echte

 

 

"Rostbratwürste Schmalkalder Art" redlich verdient.

 

Die Homepage

"Stadtrundgang Schmalkalden mit dem jüngsten Botschafter der Stadt und

Auszüge aus der Stadtchronik"

ist also weiterhin in Arbeit.

 Immer mal wieder reinklicken wegen neuen Fotos und Infos

lohnt sich für alle Schmalkalden-Fans und solche, die es werden wollen.

Fertig wird diese Seite jedoch nie,

weil unsere Kleinstadt Schmalkalden einfach zu groß ist für`s Internet.

 

Wenn jetzt Jemand denken sollte:

Die Bierstädten macht doch nur Werbung für Ihr Ferienhaus

(solche Leute gibt es leider immer, aber das sind meißt Zugezogene),

denen sage ich hier kurz und knapp:

Nö`, mach`ich in diesem Fall nicht.

Und die ur-echten Schmalkalder wissen das. Die kennen mich nämlich.

 

Die e-mail-Adresse der Tourist-Information Schmalkalden lautet

 

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die Telefonnummer 03683 403182;

Telefax 03683 604014

die Homepage der Tourist-Info www.schmalkalden.com

 

 Und da kann sich jeder Gast seine Ferienunterkunft selbst aussuchen.